Der Hafen – eine raue und salzige Umgebung mit hohen Maschinen-Arbeitszyklen, kein Ort für unerwartete Anlagenstandzeiten. Schwere Lasten, lange Einsatzzeiten, unterschiedlichste Witterungsbedingungen – Krane in Hafenanlagen müssen Höchstleistungen bringen. Um dies jederzeit zu gewährleisten, braucht es verlässliche Leitungsführungen für Krane und zuverlässige Condition Monitoring Konzepte.
Die Wartung und Instandhaltung von aktuellen Krananlagen wie auch der Leitungsführung auf Kranen wächst nicht nur in ihrer Größe sondern auch in der Komplexität der Bedienung. Aktuell werden die Schleppketten zur Energieversorgung im Hafen pauschal alle 7 Jahre durch HPC ausgetauscht. Dies erzeugt zwar ein gewisses Sicherheitsgefühl, aber auch immense wiederkehrende Kosten.
Um allerdings die neusten Containerschiffe – Stichwort Triple-E Klasse – zu be- und entladen, müssen noch größere STS-Krane gebaut oder bestehende umgerüstet werden. Zudem steigen die Anforderungen an die Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit der Containerkrane. Das hat auch Auswirkungen auf die Konstruktion und Auswahl der Energiezuführung. Vieles spricht dafür, dass neben der Anwendung von Rollenketten hier künftig selbstüberwachende, mit Sensorik ausgestattete Systeme zum Einsatz kommen.